
Quelle: Universität Stuttgart, IAT
Problemstellung
Für die flächendeckende Nutzung des (E-)Fahrrads ist das Sicherheitsempfinden der Radfahrenden maßgeblich. Dieses ist in Anbetracht der teils mangelhaften Beschaffenheit von Radinfrastrukturen und äußeren Einflüssen (z. B. Wetter, Luftqualität) oftmals nicht gegeben. Für eine ganzheitliche Betrachtung von Einflussfaktoren auf das Sicherheitsempfinden und den Mobilitätskomfort des Radfahrenden bedarf es neuer und datengestützter Ansätze.
Projektziel
Übergeordnetes Ziel des Projektes „ESSEM“ ist es, einen Beitrag zur Steigerung von Sicherheit und Komfort für Radfahrende zu leisten. Hierzu werden im Rahmen des Projektes biostatistische Daten (Emotionswahrnehmung) erhoben und mit kontextuellen Daten verschnitten. Auf Grundlage der umfassenden Datenbasis können Verbesserungen für die Produkt- und Servicedemonstratoren ebenso abgeleitet werden, wie für Radinfrastrukturen und Verkehrsmanagementsysteme, alles zur Steigerung von Sicherheit und Komfort der Radfahrenden.
Durchführung
Im Projekt werden wiederholende Erhebungen von umfeld- und personenbezogenen Daten mittels Sensoriktechnologien in den Modellstädten Ludwigsburg und Osnabrück durchgeführt. Es findet eine Verschneidung dieser mit bereits existierenden kontextuellen Daten statt, um auch externe Einflussfaktoren berücksichtigen und damit eine ganzheitliche Betrachtung gewährleisten zu können. Eine Verwertung der Ergebnisse findet anhand spezifischer Anwendungsfälle statt.
Verbundkoordinator | Universität Stuttgart, Stuttgart
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Projektvolumen | 1.985.741 € (davon 81% Förderung durch BMDV) |
Projektlaufzeit
| 01/2022 – 12/2024 |
ProjektpartnerP |
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Ansprechpartner | Universität Stuttgart, Stuttgart M.Sc. David Agola Telefon: +49 151 56524212 Mail: david.agola@iat.uni-stuttgart.de |