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BLU-Space Projektbild - Zwei Drohnen fliegen über den Hamburger Hafen

Quelle: Thorsten Saas

Problemstellung

Die Integration von Drohnen in den Luftraum soll zukünftig über sogenannte U-Spaces erfolgen. Für eine sichere U-Space-Luftraum-Implementierung in Deutschland bedarf es jedoch vorab der zuverlässigen Klärung und Lösungsfindung mit zahlreichen U-Space-Akteuren in unterschiedlichen Themenbereichen. Sichergestellt werden muss etwa ein kollisionsfreier Vorrang von BOS-Fluggeräten unter Einbindung von Rettungsleitstellen. Außerdem müssen datenbezogene Besonderheiten im U-Space in der Kontrollzone berücksichtigt werden. Klärungsbedarf besteht auch zu Datenaustausch und Kommunikation zwischen unterschiedlichen Koordinierungsstellen (U-Space-Service Provider, USSP). Zuletzt bedarf es praktischer U-Space-Ausweisungsverfahren mit definierten Rollen.

Projektziel

Für die Entwicklung des zukünftigen Luftverkehrsmanagementsystems unter Realbedingungen werden erstmals Luftverkehrsdaten mit Daten aus unterschiedlichen Quellen und Plattformen verknüpft. Im Vorhaben werden so unterschiedliche schnittstellenübergreifende Blaupausen entwickelt unter breiter Einbindung der Drone-Economy. Verwaltungen werden befähigt, U-Space-Ausweisungsverfahren anzustoßen. BLU-Space soll damit einen essentiellen Beitrag für die sichere und wirtschaftliche Luftmobilität in Deutschland leisten.

Durchführung

Angesichts der hohen Planungs- und Umsetzungskomplexität, basierend auf einem technischen, organisatorischen und prozessualen Grundkonzept von U-Spaces, wird ein Erprobungsluftraum in Hamburg eingerichtet. Entlang der Phasen der Systementwicklungen werden hierin Feldversuche unter Beteiligung zahlreicher Betreiber durchgeführt. Konzeptionelle Arbeiten konzentrieren sich auf die BOS-Einsatzkoordination und Ausweisungsszenarien für U-Space-Lufträume. Ein Projektbeirat begleitet das Vorhaben.

Verbundkoordinator

Hamburg Aviation e.V., Hamburg

  • FKZ: 19F2258A
Projektvolumen3.865.531 Euro (davon 70% Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit12/2023 – 05/2026
Projektpartner

Freie und Hansestadt Hamburg

  • FKZ: 19F2258B

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Langen

  • FKZ: 19F2258C

HHLA Sky, Hamburg

  • FKZ: 19F2258D

Hamburg Port Authority AöR, Hamburg

  • FKZ: 19F2258E

Karl Koerschulte GmbH, Lüdenscheid

  • FKZ: 19F2258F
AnsprechpartnerHamburg Aviation e.V.
Daniela Richter
+49 162 335 06 39
Daniela.Richter@hamburg-aviation.com