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Quelle: BMDV

Problemstellung

Trotz des steigenden Bedarfs an städtischem Grün werden entsprechende Gestaltungsmaßnahmen bei hochfrequentierten Bahnhöfen kaum priorisiert. Gleichzeitig ist die Anwendung von BIM (Building Information Modelling) seit 2020 für den Infrastrukturbau verpflichtend und Verkehrsstationen nehmen bei der bereits verbindlichen Einführung 2017 eine führende Rolle ein. Digitale Begrünungs-bauteile sind die Voraussetzung für ein nachhaltiges und skalierbares Planungsgeschehen.

Projektziel

Das Projekt BIOSTAT zielt darauf ab, erste standardisierte Begrünungsbauteile für Bahnsteige zu entwickeln, welche in die digitale Bauteilbibliothek der DB InfraGO AG (GB Personenbahnhöfe) integriert und verfügbar gemacht werden. Durch die Realisierung verschiedener Anwendungsfälle der BIM-Methodik sollen Planungshemmnisse gesenkt werden. Das übergeordnete Ziel ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf Bahnsteigen hochfrequentierter Bahnhöfe mit Hilfe des Einsatzes urbaner kultureller Ökosystemleistungen.

Durchführung

Zentrale Aktivitäten umfassen die Virtual-Reality-gestützte Leistungsbewertung ausgewählter Begrünungsvarianten, den Wissenstransfer aus Planung und Betrieb vorangegangener Projekte sowie die Analyse und ontologische Formalisierung der Ausführungsvorschrift Ril 813.02: „Bahnsteige und ihre Zugänge planen und bauen“. Anschließend werden in ganzheitlicher Betrachtung Baustandards abgeleitet, welche die Grundlage zur Entwicklung digitaler Bauteile bilden. Zusätzlich soll am Reallabor Bahnhof „Berlin Südkreuz“ die Bauteilvariante „Grüne Vitrine“ erprobt werden.

Zuwendungsempfänger

Technische Universität Berlin

  • FKZ: 19F1205A

Projektvolumen

(zum Bewilligungszeitpunkt)

197.724 Euro
(davon 100 % gefördert durch BMDV)

Projektlaufzeit

(zum Bewilligungszeitpunkt)

08/2024 – 01/2026
AnsprechpartnerTU Berlin, FG Biopsychologie und Neuroergonomie
Prof. Dr. Klaus Gramann
+49 30 314 79508
klaus.gramann@tu-berlin.de