Problemstellung

Die Bauüberwachung auf Infrastrukturbaustellen wird immer noch stark durch manuelle Tätigkeiten geprägt. Zwar existieren immer mehr Hilfsmittel zur einfachen Vermessung und Dokumentation von Bauzuständen, aber die Datenerfassung findet für die gleichen Daten durch mehrere Mitarbeiter verschiedener beteiligter Unternehmen statt. Dies ist sowohl zeit- als auch kostenaufwändig. Eine Digitalisierung der Prozesse ist vor dem Hintergrund der BIM-Ziele dringend erforderlich und führt zu einer höheren Vergleichbarkeit der Ergebnisse.

Projektziel

Ziel des Projektes „BIM-BIG“ ist es, die Machbarkeit einer Remote Bauüberwachung von Infrastrukturgroßbaustellen nachzuweisen. Dabei werden Informationen mittels Drohnen, Smartphones und Kameras an Baumaschinen erfasst. Auf einem Server soll eine Bildverarbeitung und -analyse erfolgen, bei der 3D-Modelle erstellt werden, anhand derer der Baufortschritt online (remote) bewertet werden kann. Vorteil ist, dass dadurch Reisetätigkeiten von mehreren Personen der Bauüberwachung stark minimiert werden können, was zu Umwelt- und Kostenvorteilen führt.

Durchführung

Das Projekt wird in vier Arbeitsschritte unterteilt. Zunächst wird die IST-Situation auf Baustellen detailliert erfasst und das Konzept für den neuen Prozess weiter ausgearbeitet. Im zweiten Schritt wird die Datenerhebung mit verschiedenen Technologien untersucht (Messgenauigkeit, Erfassbarkeit aller Daten etc.). Die Daten werden im dritten Schritt über Funktechnologien unmittelbar an einen Server übermittelt. Im letzten Schritt wird die Verarbeitung der Daten auf dem Server untersucht und umgesetzt.