Projektbeschreibung

Bei der länderübergreifenden Beschaffung von Liegenschaftsdaten (ALKIS) kommt es durch die föderale Zuständigkeit zu signifikanten Mehraufwänden.

In dieser Studie wurden bundesweit tätige Institutionen aus Verwaltung und Privatwirtschaft befragt, um auftretende Probleme im Beschaffungsprozess zu untersuchen.

Daraus wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich an Datennutzer, Datenbereitsteller und übergeordnete Gremien richten. Der Nutzer erhält Empfehlungen, wie er seinen Anforderungen möglichst gerecht werden kann. Empfehlungen an Datenbereitsteller haben das Ziel, Verfahren an den Anforderungen des Nutzers auszurichten. Übergeordnete Gremien können dabei unterstützen, in etwa durch die Vorgabe von Richtlinien.

Ergebnisse und Wirkungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Bereitstellung von ALKIS sind durch Gesetze und Vorgaben auf europäischer, Bundes- und Landesebene geregelt. Den Ländern obliegen dabei Erfassung und Bereitstellung. Länderspezifische Unterschiede der Datenabgabe und rechtliche Regelungen wurden im Hinblick auf Probleme aus Nutzersicht analysiert.

Zu deren Lösung wurden Handlungsempfehlungen formuliert, die den Nutzer bei der bedarfsgerechten Beschaffung und Verwendung der Daten unterstützen: Explizite, bundeslandspezifische „Best-Practices“ geben einen Leitfaden zur Planung und Durchführung des kompletten Prozesses, um Aufwände, Kosten und Nutzung zu optimieren. Um den Problemen seitens der Datenbereitsteller zu begegnen, wurden Empfehlungen zur Verbesserung des Datenzugangs erarbeitet. Übergeordneten Gremien wurden Hinweise gegeben, entsprechende Richtlinien zu formulieren. In Summe wird aufgezeigt, wie die Nutzung von ALKIS nachhaltig verbessert werden kann.

Abschließend wurden mögliche zukünftige Lösungen für eine verbesserte, bundesweite Bereitstellung von ALKIS-Daten dargestellt.