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Projektillustration: Rail2X - Smart Services (Quelle: Siemens Mobility GmbH)
Projektillustration: Rail2X - Smart Services

Quelle: Siemens Mobility GmbH

Projektbeschreibung

Im Projekt „Rail2X – Smart Services“ wurde die aus dem Automobilbereich bekannte WLAN-basierte Kommunikation „V2X“ in den Bahnsektor überführt und für Bahnanwendungen angepasst.

Die Funktionsfähigkeit wurde anhand dreier Kommunikationsarten demonstriert:

  • Kommunikation zwischen Infrastruktur und Infrastruktur,
  • Kommunikation zwischen Fahrzeugen,
  • Kommunikation zwischen Infrastruktur und Fahrzeug.

Ergebnisse und Wirkungen

V2X-Anwendungen konnten in dem Projekt in einer für den ausgewählten Kontext bisher einzigartigen Weise erprobt und die grundsätzliche Anwendbarkeit der Technologie im Bahnbereich nachgewiesen werden.

Drei Anwendungsfälle im Bahnbereich, die durch die V2X-Anwendung einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen, wurden definiert und ausgestaltet:

Im Anwendungsfall „Services und der Diagnose“ wurde die Instandhaltung u.a. mittels zyklischer Messung von Sensordaten und Einlesen von Diagnosedaten betrachtet. Hierbei konnten Verbesserungspotenziale durch die Nutzung der Technologie aufgezeigt werden.

Zur Steigerung der Effizienz und des Komforts an Bahnübergängen, wurde in einem weiteren Anwendungsfall im LivingLab der Erzgebirgsbahn, dem digitalen Testfeld der Deutschen Bahn, die erste digitale Schranke errichtet und betrieben. Diese Technologie enthält insbesondere neue Funktionalitäten zu drahtlosen An- und Abmeldeverfahren oder Anfragen für Querungen von Fahrzeugen.

Als Möglichkeit zur Steigerung der Attraktivität des Bahnfahrens wurden in einem dritten Anwendungsfall Bedarfshalte über V2X-Rückmeldung demonstriert.

Für alle Anwendungsfälle wurden Daten aus zentralen Quellen wie der mCLOUD verwendet sowie angereicherte oder neu erfasste Daten bereitgestellt. Zusätzlich wurden zur Integration der Anwendungsfälle in eine Simulationsumgebung quelloffene Software und Datenplattformen eingebunden. Da die erprobten Anwendungsfälle sich auf ein enges Streckennetz beziehen, wurde eine Simulation, in der das Verhalten auf ein deutschlandweites Streckennetz skaliert werden konnte, aufgesetzt.

Verbundkoordinator

DB Systel GmbH, Berlin

  • FKZ: 19F2010A
Projektvolumen3.810.363 Euro
(davon 73 % Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit06/2017 – 08/2020
Projektpartner

Siemens Mobility GmbH - MO MM R&D BPE 2, Braunschweig

  • FKZ: 19F2010B


Hasso-Plattner-Institut an der Uni Potsdam, Potsdam

  • FKZ: 19F2010C


Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Institut für Verkehrssystemtechnik, Braunschweig

  • FKZ: 19F2010D


DRALLE Systementwicklungen, Martin Dralle, Braunschweig

  • FKZ: 19F2010E

AnsprechpartnerDB Systel GmbH – Niederlassung Berlin
Ingo Schwarzer
Tel.: +49 30 29716370
E-Mail: ingo.schwarzer@deutschebahn.com