
Quelle: @ InnoNT
Workshop „Open RAN“ am 13. September 2024 in Berlin

Quelle: BMDV
Wie offen ist OpenRAN wirklich? Und welche Schnittstellen sind zur Schaffung einer disaggregierten Netzarchitektur erforderlich?
Diese und andere Fragen diskutierten Fachexpert:innen beim dritten Workshop des Förderprogramms „Innovative Netztechnologien“ am 13. September 2024 in Berlin. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem i14y Lab statt und fokussierte den Themenschwerpunkt „Open RAN“. Das Hauptaugenmerk lag dabei einerseits auf den technisch-funktionalen Anforderungen eines Open-RAN-basierten 5G-Netzes, andererseits auf dessen konkretem Anwendungsbezug.
Highlights und Schwerpunkte des Workshops:
► Impulsvortrag und Vorstellung des i14y Labs durch Katja Henke sowie exklusive Führung durch das Lab
► Spannende Projektpitches durch Fachexperten aus Forschung und Entwicklung, die tolle Einblicke in ihre eigenen Förderprojekte teilten – im Speziellen:
- CampusOS (Prof. Dr. Slawomir Stanczak, Fraunhofer Heinrich Hertz Institute HHI)
- 5G-COMPASS (Dr. Christoph Kottke, Fraunhofer Heinrich Hertz Institute HHI)
- Open5GpaceMaker (Alfons Mittermaier, highstreet technologies GmbH)
- CampusOS (Prof. Dr. Erich Zielinski, Fraunhofer Heinrich Hertz Institute HHI)
- TIDA5G (Dr. Benjamin Panreck, Krone Business Center DigITal GmbH & Co. KG)
- EConoM (Andreas Möller, UNIBERG GmbH)
- 5G-ECONet (Piotr Karbownik, Fraunhofer IIS)
Veranstaltet wurde der Workshop durch den Projektträger TÜV Rheinland. Ganz besonderer Dank gilt dem i14y Lab für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, die fachlichen Impulse sowie die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation der Veranstaltung.
Workshop „Nomadische Netze“ am 19. Juni 2024 in Berlin

Quelle: BMDV
Am 19. Juni 2024 versammelten sich namhafte Fachexpert:innen und Vertreter:innen aus Forschung und Entwicklung in Berlin, um im Rahmen des zweiten InnoNT-Workshops über das Thema „Nomadische Netze“ zu diskutieren.
Im ersten Teil wurden die Herausforderungen für den kurzfristigen Einsatz nomadischer Netze und die damit verbundene Frequenzvergabe beleuchtet. Folgende Forschungsprojekte teilten ihre Erfahrungen:
- 5G-Kaiserslautern (Christian Schellenberger, Uni Kaiserslautern)
- UVINET (Martin Speitel, Fraunhofer IIS)
- 5G-ADirI (Andreas Moeller, Uniberg GmbH)
Im zweiten Teil des Workshops präsentierten Projekte wie TeleNoma, ENCAMPS und NoLA spannende Anwendungsbeispiele nomadischer Netze. Die konzeptionellen Unterschiede – von autonomen Ernterobotern bis hin zu vernetzter Medizintechnik – wurden dabei deutlich und trugen zu einer lebhaften Diskussion bei. Folgende Referenten gewährten spannende Einblicke in ihre Forschungsprojekte:
- TeleNoma (Manuel Rosenau, ICCAS Uni Leipzig)
- ENCAMPS (Lennart Schonebeck, HS Osnabrück)
- NoLA (Daniel Schneider, Uni Koblenz)
Veranstaltet wurde der Workshop durch den Projektträger VDI/VDE-IT.
Workshop „Mobilität“ am 09. April 2024 in Köln
Quelle: BMDV
Wie kann die Kombination unterschiedlicher Netztechnologien den Schienenverkehr bereit für die Zukunft machen? Und welche Anforderungen der echtzeitlichen Datenverarbeitung ergeben sich durch mobile Szenarien wie Verkehrsflusssteuerung oder vernetztes Fahren?
Diese und andere Fragen diskutierten Fachexpert:innen beim ersten Workshop der neu initiierten Workshop-Serie des Förderprogramms „Innovative Netztechnologien“ am 09. April 2024 in Köln. Der inhaltliche Fokus lag auf dem Querschnittsthema „Mobilität“.
Eingeleitet wurde die Diskussion durch spannende Projektpitches ausgewählter Förderprojekte, die sich den Bereichen a) Schiene oder b) Straße zuordnen lassen. Im Speziellen:
- 5G Reallabor Braunschweig-Wolfsburg (Dr. Annika Dreßler, DLR)
- SLKI (Alexander Schlößer, Breuer Nachrichtentechnik GmbH)
- GZ-30 (Ulf Mühle, Deutsche Bahn AG)
- IDEA (Michael Preusker, PSI Transcom GmbH)
- 5GoIng (Stefan Schiesser, TH Ingolstadt)
Organisiert und veranstaltet wurde der Workshop durch den Projektträger TÜV Rheinland Consulting GmbH in Köln.
Zweite Jahrestagung InnoNT am 26. September 2023
Auch dieses Jahr brachte die Jahrestagung „Innovative Netztechnologien“ wieder namhafte Akteure aus der Industrie und Forschung zusammen, um gemeinsam aktuelle technologische Debatten und Herausforderungen innovativer, softwaregesteuerter Netztechnologien zu diskutieren. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf den beiden Fokushemen „Technologietransfer“ und „Netzarchitekturen der Zukunft“.
In interessanten Keynotes und attraktiven Panel-Diskussionen wurde u.a. gefragt, wie innovative Netztechnologien unkompliziert in Anwendung gebracht werden können und welche Anwendungsfälle innovativer Netztechnologien in den kommenden 10 Jahren für Europa besonders relevant sein werden.
Ein expliziter Fachaustausch erfolgte in drei parallellaufenden Fachsessions, die sich den zentralen Themenfeldern „Sicherheit und Resilienz“, „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“ sowie „Testlabore und Markteinführung“ widmeten. Ein weiteres Highlight stellte die Förderbescheidübergabe durch die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert dar, die die neu bewilligten Projekte aus dem 2. Förderaufruf im Förderprogramm willkommen hieß.
Erste Jahrestagung InnoNT am 25. August 2022
Anlässlich des Abschlusses der ersten Förderprojekte des BMDV zur Erforschung und Erprobung der Open RAN-Technologie fand am 25. August die erste Jahrestagung „Innovative Netztechnologien“ statt.
In einer attraktiven Panel-Diskussion beleuchteten namenhafte Akteure aus der Mobilfunkbranche und Forschung die technologischen Perspektiven und Herausforderungen der neuartigen Netztechnologien in öffentlichen und privaten Mobilfunknetzen sowie deren konkrete Förderbedarfe.
Einen weiteren Schwerpunkt der Jahrestagung stellt zudem die Vorstellung der neuen Förderrichtlinie des BMDV zur Förderung innovativer Netztechnologien da. Mit der Richtlinie sollen Machbarkeitsstudien sowie anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert und innovativen Unternehmen sowie KMU den Eintritt in das wirtschaftlich-technische Ökosystem erleichtert werden.
Dabei wurden die Erkenntnisse der unterjährigen Projekte zu Open RAN Cities der Telekom, Protopolis von Vodafone, sowie das O-Ran-EcoSystem-Enabler Projekt von Nokia der interessierten Fachöffentlichkeit präsentiert. Das Konsortium Open Lab für Open Ran, bekannt als das "i14y Lab", stellte zudem seine geleisteten Aktivitäten und zukünftigen Möglichkeiten vor.
Im Anschluss an die Hauptveranstaltung fanden Break-Out Sessions statt, in denen individuelle Fragen und Bedarfe platziert werden konnten.
Erfolgreicher erster i14y Lab Summit „Mix & Text“ in Berlin im Juni 2022
Rund 170 Teilnehmer, die meisten aus Deutschland und Europa, die weitesten aus Taiwan, kamen in Berlin im i14y Lab zusammen, um aus erster Hand zu erfahren, was das Team um das durch das BMDV geförderte Projekt i14y seit November 2021 zum Thema Interoperabilitäts- und Integrationstests auf die Beine gestellt hat.
Hersteller, Systemintegratoren, Start-ups sowie Vertreter des i14y-Lab-Konsortiums, des BMDV und des Projektträgers (TÜV Rheinland Consulting GmbH / VDI VDE Innovation + Technik GmbH) sowie Vertreter von Open-Ecosystem-Initiativen wie Telecom Infra Project, O-RAN ALLIANCE, LINUX Foundation nutzten den ersten i14y Lab Summit rege zum Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie vor allem, um mehr über die Möglichkeiten des Open Lab zu erfahren.
Das Summit-Programm bestand aus drei verschiedenen Vortrags- und Diskussionsstreams. Franz Seiser, VP Disaggregation bei der Deutschen Telekom, und BMDV-Staatssekretär Stefan Schnorr – per Videobotschaft – weihten das Lab nach Erhalt des Förderbescheids und der entsprechenden Fördermittelübergabe im November letzten Jahres offiziell ein. Anschließend folgte eine Keynote mit dem Titel “What is i14y Lab all about?“ von Andreas Gladisch, VP Emerging Technologies der Deutschen Telekom in seiner Funktion als Konsortialführer.
Ebenfalls Teil des Programms waren interessante Diskussionen rund um Disaggregation über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Weitere Vorträge beleuchteten die wirtschaftliche Bedeutung von Disaggregation sowie die Frage, warum das BMDV das Open-RAN-Ökosystem in Deutschland und darüber hinaus fördert.
Die Teilnehmer vor Ort konnten sich des Weiteren im Rahmen von Führungen und Live-Demonstratoren über den aktuellen Stand des offenen Labs und dessen Betrieb informieren.
Den Link zu den Vorträgen und Panel-Diskussionen finden Sie auf der Website des i14y Lab.