Key Facts/Steckbrief:
- Förderprogramm: Weiße-Flecken-Förderprogramm
- Ort: Stadt Zeulenroda-Triebes, Thüringen
- Gesamtfinanzierung: 11.357.560,00 €
Bundesförderung: 5.678.780,00 €
Landesförderung: 5.678.780,00 € - Neue Anschlüsse: 1.047 Haushalte, 137 Unternehmen und 12 Schulen
- Erschließung: rd. 106 Kilometer Tiefbau, rd. 165 Kilometer Leerrohre, rd. 375 Kilometer Glasfaser
Projektbeschreibung
Die Stadt Zeulenroda-Triebes liegt im Thüringer Vogtland im Südosten des Freistaats Thüringen, nahe der Landesgrenze zum Freistaat Sachsen. Das Ausbaugebiet ist von der vorherrschenden Mittelgebirgslandschaft sowie den umgebenden Gewässern geprägt. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, allen Einwohnern eine zukunftsfähige Breitbandversorgung zu bieten – auch dort, wo kein privatwirtschaftlicher Ausbau stattfindet.
FTTB-Technologie für Randgebiete und Gewerbeflächen
Durch die Förderung wird vor allem den wenig erschlossenen Randgebieten sowie unterversorgten Industrie- und Gewerbeflächen ein Anschluss an die gigabitfähige Infrastruktur mit FTTB-Technologie ermöglicht. Mit „Fiber to the Building“ (FTTB) werden Glasfaserkabel bis hin zu den Gebäuden verlegt. Der Ausbau erfolgt im Wirtschaftlichkeitslückenmodell – wobei die Kommune durch Bundes- und Landesförderung ein Telekommunikationsunternehmen beim Ausbau von Breitbandnetzen in ansonsten unwirtschaftlichen Regionen unterstützt.
Breitband als „Schlüssel zur digitalen Zukunft“
Nach Abschluss sind alle Schulen in Zeulenroda-Triebes mit Glasfaser versorgt, was den Weg für moderne digitale Unterrichtsmethoden unabhängig vom Standort der Schule ebnet. Auch die vor den Toren der Stadt befindliche Talsperre Zeulenroda an der Weida wurde erfolgreich erschlossen.
„Breitband ist der Schlüssel zur digitalen Zukunft. Ohne leistungsfähige Netze können viele Innovationen in Stadt und Land nicht umgesetzt werden“, betont auch Bürgermeisterin Heike Bergmann und hebt die Bedeutung des Ausbauvorhabens für die Region hervor.
Nach einer etwa zweijährigen Ausbauphase ist der Bau des Breitbandnetzes mit rund 375 Kilometern Glasfaserkabel mittlerweile weitestgehend abgeschlossen. Im November 2023 wurde die Inbetriebnahme des Netzes bei einem symbolischen Lichtfest gefeiert.
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