
Quelle: BMDV
Problemstellung
Trotz moderner Überwachungssysteme ist die Erhebung von Daten und Informationen über aktuelle Zustände in Produktionsumgebungen eine Herausforderung der Industrie. Insbesondere im Kontext von Fehlerbehebungen sind Informationslücken im Digital Twin vorhanden, so dass eine Prüfung meist manuell durch einen Operator erfolgen muss. Dies betrifft von automatisierten Fertigungssystemen über die Lokalisierung von Wagen, Paletten und Geräten bis hin zu bspw. Notstopps von fahrerlosen Transportsystemen breitgefächerte Themenstellung in der Produktionsumgebung.
Projektziel
Ziel des Projekts ist es, die Analyse der Anwendungspotenziale unterschiedlicher Lokalisierungs- und Kollisionsvermeidungstechnologien sowie Datenübertragungsstandards im Hinblick auf drei definierte Use-Cases durchzuführen. Das voll-autonome, hochflexible drohnenbasierte Überwachungssystem soll dabei in die bestehende IT-Infrastruktur einer Fertigungsumgebung integriert werden, um die dortigen Use-Case-spezifischen Lücken im Digital Twin zu schließen und Effektivität im Kontext von Prozessstörungen zu erhöhen.
Durchführung
Zur Zielerreichung sind die folgenden Schritte geplant:
- Konzeptionelle Entwicklung (Anforderungsanalyse, Technologieanalyse, Konzeptionierung der Drohne)
- Drohnenbau & Software Development (Konstruktion der Systemkomponenten, Drohnenbau, Schnittstellenkonzeption und -einrichtung, Kollisionsvermeidung, Entwicklung Frontend, Digital Twin)
- Benchmarking (Datenübertragungsstandard, Tracking-Lösungen, Kollisionsvermeidung)
- Validierung (Aufbau Demonstrator, Test und Validierung des Konzeptes)
Verbundkoordinator | FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen |
Projektvolumen | 342.819,81 Euro (davon 72,58 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 12/2022 – 12/2023 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Bundesministerium für Digitales und Verkehr Referat DP 20 |