
Quelle: IEMDS e.V
Problemstellung
Die Herausforderung für Städte wie Ingolstadt besteht insbesondere darin, bereits jetzt die städtebaulichen Anforderungen von unterschiedlichen und neuartigen Verkehrsträgern bei den aktuellen Planungsprozessen zu berücksichtigen. Deshalb ist ein zentraler Inhalt des aktuellen Forschungsprojektes die Simulation eines Vertiports anhand der Planungen zum Neubau des Hauptbahnhofs in Ingolstadt. Im Juli 2018 wurde vom Stadtrat der Auftrag erteilt, den Hauptbahnhof sowie dessen Umfeld mit dem Ziel einer nachhaltigen Aufwertung strukturell zu untersuchen.
Projektziel
Das Ziel ist es, die Anforderungen für den Einsatz und die Integration von Vertiports und Vertistops (Landeplätze und Haltepunkte für Flugtaxis) in Ingolstadt anhand einer praxisnahen Planung am Beispiel des neuen Ingolstädter Hauptbahnhofs zu erforschen und zu entwickeln. Die Stadt Ingolstadt wird sich als Use Case Bereitsteller (Neubau Hauptbahnhof) um die städtebaulichen Betrachtungen und Gebäudeparameter sowie die Nutzerbeteiligung kümmern. Die anderen Projektbeteiligten bringen ihr Know-How in den Bereichen Fluggerät, Simulation und Einsatz von KI bei der Planung von Vertiports und Emissionen in das Projekt mit ein.
Durchführung
Es wird ein Konzept für Vertiports und Vertistops in Ingolstadt erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt in der Definition der Anforderungen für die unterschiedlichen Aspekte Luftraum, Fluggerät, Gebäude, Nutzer, Stadtraum und Einsatz von KI in der Planungsphase. Auf Basis der Anforderungen wird dann ein Ziele- und Anforderungskatalog erstellt, welcher für die Konzepterstellung auf Basis von Simulation und Visualisierung genutzt wird.
Verbundkoordinator | Institut für Engineering Design of Mechatronic Systems & MPLM e.V., München |
Projektvolumen | 2.175.518,82 € (davon 77,9 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 01/2020 – 12/2022 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Bundesministerium für Digitales und Verkehr Referat DP 20 |