
Quelle: Rolawind
Problemstellung
Wie schwere Havarien bei Onshore-Windenergieanlagen zeigen, wird das Thema „Instandhaltung“ aufgrund von Sicherheit, Standzeiten und Wirtschaftlichkeit bei Offshore-Anlagen in Zukunft eine noch größere Rolle einnehmen, da hier erschwerende Umweltbedingungen herrschen. Insbesondere ist die Reparatur von Schäden auf See eine sehr aufwändige und kostenintensive Angelegenheit.
Projektziel
Das Gesamtziel des Projektes ist die Entwicklung eines Prototyps zur Rotorblattinspektion von Offshore-Windenergieanlagen, bestehend aus Drohne, Steuerungs- und Analysesoftware, und dessen Einsatz in Realumgebung zu demonstrieren. Dabei sollen auch Fragestellungen zur Zertifizierung des Inspektionsverfahrens, zum Ausbildungs-verfahren für Offshore-Sachverständige zur Inspektion der Rotorblätter von Windenergieanlagen mit erarbeitet werden.
Durchführung
Der Lösungsansatz setzt auf einem patentierten Verfahren der Rolawind GmbH an und beinhaltet die Entwicklung einer Inspektionsdrohne (UAS) mit speziell abgestimmter Sensorik. Aufbauend auf dem Prototyp werden Methoden der Regelungs- und Steuerungstechnik entwickelt, damit das UAS festgelegte Flugbahnen am Rotorblatt zuverlässig autonom abfliegen und Messdaten aufnehmen kann. Auch im Bereich der Datenauswertung von Thermographie-Aufnahmen neue Fragestellungen untersucht. Parallel zu den technischen Entwicklungen werden Zertifizierungsverfahren zur Prüfung der Inspektionsverfahren im Rahmen einer DIN-Norm entwickelt.
Verbundkoordinator | VDE Renewables GmbH, Alzenau |
Projektvolumen | 2.314.671,54 € (davon 73 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 01/2021 – 12/2022 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Bundesministerium für Digitales und Verkehr Referat DP 20 |