Problemstellung
Ein hoher Anteil der im- und exportierten Container wird in Seehäfen entleert bzw. beladen. Hierbei handelt es sich um eine der letzten nicht automatisierten Aktivitäten in einer hochtechnisierten Transportkette. Der Prozess ist sehr aufwendig und stellt hohe körperliche Anforderungen an die Mitarbeiter.
Projektziel
Das Ziel des Projektes ist die weitgehende Automatisierung der bislang händisch ausgeführten Entladeprozesse von Containern über die Entwicklung eines neuartigen, mobilen Roboters. Dessen Einsatz soll dazu beitragen, die betreffenden Umschlagprozesse effizienter zu machen. Zudem sollen die Arbeitsplatzbedingungen für die Mitarbeiter deutlich verbessert werden.
Durchführung
Im Projekt wird die zu entwickelnde Roboterlösung schrittweise mechanisch aufgebaut. Zudem werden die einzelnen Bausteine in einem sogenannten digitalen Zwilling abgebildet, um die Funktionsfähigkeit laufend simulieren und virtuell testen zu können. Die Analyse des Containerinhaltes wird mit Hilfe neuartiger Methoden der künstlichen Intelligenz realisiert. Parallel wird die Mensch-Roboter-Schnittstelle entwickelt und in das System eingebunden.
Abschließend werden alle Komponenten zu einem Gesamtsystem integriert und innerhalb von Labor- und Feldtests evaluiert.
Verbundkoordinator | BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG |
Projektvolumen | 3.161.627,25 € (davon 70 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 09/2017 - 08/2020 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | TÜV Rheinland Consulting GmbH Projektträger IHATEC |