
Quelle: DiMOS Operations GmbH
Problemstellung
Die zentrale Bündelung multimodaler mobilitäts-relevanter Daten (in einem entsprechenden Datenraum) ist aktuell nicht als Dienst abrufbar und wird somit auch von keinem Dienstleister am Markt angeboten. Es existieren zwar verschiedene Dienstleister in den einzelnen Verkehrsbereichen, die entsprechenden Daten werden aber nur über sogenannte „Insellösungen“, also in sich geschlossene Systeme, bereitgestellt. Eine haftbare Bereitstellung sicherheitskritischer Datendienste, die Datenschutz und Datensicherheit integrieren, fehlt derzeit gänzlich.
Projektziel
Ziel des Projekts ALMODA ist die Errichtung eines grenzüberschreitenden Datenraums zur Bereit-stellung von sicheren Echtzeit-Kommunikations-, Navigations- und Surveillance- (CNS) Daten unter der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), als Basis für die Mobilität 4.0 im alpinen Raum. Dazu sollen im Rahmen des Projekts drei innovative Anwendungsfälle der Mobilität umgesetzt werden, welche am akuten Bedarf der verschiedenen Inntal-Gemeinden ausgerichtet sind.
Durchführung
Um das Vorhaben ALMODA erfolgreich umzusetzen, werden unter anderem hochpräzise digitale Höhenmodelle, statische und dynamische GEO-Schutzzonen, genaue und sichere Navigations- und Kommunikationsdaten, sowie lokal hochaufgelöste Wetterdaten erhoben und in Echtzeit zur Erstellung eines ganzheitlichen, digitalen Lagebildes genutzt. Diese Daten werden in eine Multimodale Datenservice-Plattform gespeist, mittels moderner KI-Methoden authentifiziert und validiert und über sichere Kommunikationskanäle an Mobilitätsanwender verteilt.
Verbundkoordinator | DiMOS Operations GmbH |
Projektvolumen | 3.532.002,72 (davon 76,81% Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 11/2021 – 11/2024 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Nadine Huke |