
Quelle: InnoWiFi-Konsortium
Projektbeschreibung
Das Projekt hat das Ziel, lokale Funknetze hinsichtlich Latenz und Zuverlässigkeit signifikant zu optimieren. Dadurch sollen Echtzeitanwendungen wie fahrerlose Transportsysteme, Industrie-Roboter und Echtzeitsteuerungen – insbesondere im industriellen Umfeld – optimiert, beschleunigt und in einigen Fällen (z.B. Safety) erst ermöglicht werden. Es wird dabei gezielt auf WLAN als Basistechnologie gesetzt, da WLAN im Vergleich zu 5G äußerst kostengünstig ist und somit insbesondere für den deutschen Mittelstand schneller refinanziert werden kann, durch die bereits sehr hohe Verfügbarkeit in Industrieunternehmen besonders nachhaltig erweitert werden kann und durch den offenen Standard sowie die hohe Kompatibilität verschiedener Hersteller, Lock-In-Effekte vermieden werden können.
Erwartete Ergebnisse und Wirkung
Die entwickelten Innovationen sollen die wirtschaftliche Relevanz und die praktische Anwendbarkeit der zugrundeliegenden Technologien unter Beweis stellen. Die wissenschaftlichen Arbeitsergebnisse zur Erreichung von Sende- und Empfangsrobustheit im ersten Übertragungsversuch werden auf Fachtagungen und Konferenzen veröffentlicht. Wirtschaftlich werden die Projektergebnisse über WLAN-Chiphersteller verwertet. Die entwickelten Technologien werden als kompilierte C-Bibliothek mit Evaluierungsschnittstellen zur Verfügung gestellt. Damit können WLAN-Chiphersteller niederschwellig den Wert der zugrundeliegenden Technologien bewerten und sind dadurch ggfs. für Kooperationen offen, für die ohne das Projekt das wirtschaftliche Risiko zu hoch wäre.
Verbundkoordinator | Technische Universität Dresden |
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 559.565€ (davon 82% Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 12/2023 – 12/2024 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Technische Universität Dresden Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fettweis 0351 463-41000 gerhard.fettweis@tu-dresden.de |