
Quelle: CLOUD56-Konsortium
Projektbeschreibung
Das Projekt CLOUD56 erforscht innovative Netztechnologien und setzt erstmals eine Virtualisierung des Radio Access Network sowie industrieller Applikationshardware auf einer gemeinsamen Plattform um. Ziel ist die Steigerung von Verfügbarkeit und Energieeffizienz, eine Verbesserung von Skalierbarkeit und Wartbarkeit sowie eine Beschleunigung von 5G-/6G-Deployments in der Industrie. Die skalierbare Cloud-Architektur wird analysiert und in den Anwendungsbereichen Prozessüberwachung in der Produktion, Mobile Robotik und Objekterkennung, virtualisierte Assistenzfunktionen in OP und Klinik sowie in der Roboter-gestützten Vorfertigung für die Bauproduktion validiert.
Erwartete Ergebnisse und Wirkung
CLOUD56 öffnet mit der geplanten Virtualisierung von Netzwerk und nachgeordneten Anwendungen ein neues Kapitel für die Mobilfunkinfrastruktur, da diese maßgeblich auf virtuelle Einheiten umgestellt wird und mittelfristig lediglich die Antennen als physische Einheiten verbleiben. Für 5G-befähigte IIoT-Anwendungen bietet sich das Potenzial, die Virtualisierungsplattform des 5G-Netzes auch zur Virtualisierung der IIoT-Anwendungen zu nutzen und mit dem daraus entstehenden cyber-physischem System zahlreiche ökonomische, ökologische und funktionelle Vorteile zu erschließen. Zukünftige, funktionale Erweiterungen der Netzwerktechnik um 6G-Funktionalitäten lassen sich über die in CLOUD56 geplante Architektur vereinfacht ausrollen.
Verbundkoordinator | Fraunhofer IPT, Aachen |
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 6.422.989,34 € (davon 75 % Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 04/2023 – 06/2025 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT Talib Sankal +49 241 8904 322 talib.sankal@ipt.fraunhofer.de |