Quelle: 5G Strategie Brandenburg
Projektbeschreibung
Im Zuge von Katastrophen wird oft auch die Kommunikationsinfrastruktur zerstört. Im Projekt 5G-SPRINT wird die Bereitstellung eines alternativen Funknetzes über einer 5G-Funkzelle, die an einem Ultraleichtflugzeug befestigt wird, erforscht. So kann unmittelbar nach dem Eintreten einer Katastrophe eine Kommunikation zwischen den Einsatzkräften bereitgestellt werden. Im Rahmen einer Demonstration wird die Funktionsweise der Funkzelle in einem exemplarischen Use Case im Kontext eines Katastrophenszenearios simuliert.
Erwartete Ergebnisse und Wirkung
Im Ergebnis des Projekts soll die Nutzbarkeit einer an einem Ultraleicht-Flugzeug angebauten 5G-Zelle für die Bereitstellung eines temporären, lokalen Funknetzes nach dem katastrophenbedingten Ausfall der Kommunikationsinfrastruktur belegt werden.
Dafür werden neben Flugparametern, wie der Flughöhe, der Geschwindigkeit und der möglichen Einsatzzeit, auch die Netzparameter, wie die Bandbreite, die Latenz, die Zuverlässigkeit und die Anzahl an Netzwerkteilnehmern untersucht. Eine möglichst hohe Datenübertragungsbandbreite mit einer möglichst geringen Latenz soll erreicht werden. Auch der Einfluss der angebauten Funkzelle auf das Flugverhalten sowie die gesetzlichen Rahmen-bedingungen beim Einsatz von 5G-Funktechnik werden betrachtet.
Durch den assimilierten Partner CADUS e. V. sowie den Austausch mit weiteren humanitären Organisationen können realitätsnahe Use Cases entwickelt und für die Erprobung der fliegenden 5G-Zelle genutzt werden. Dank CADUS e. V. finden die Ergebnisse des Projekts im Kontext der Krisen- und Katastrophenbewältigung Anwendung.
| Verbundkoordinator | Technische Hochschule Wildau |
| Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 1.105.376€ (davon 95% Förderanteil durch BMDV) |
| Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 01/2024 – 12/2024 |
| Projektpartner |
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| Ansprechpartner | Technische Hochschule Wildau E-Mail: wolfgang.ruether-kindel@th-wildau.de |