
Quelle: 5G-CANKRIN-Konsortium
Projektbeschreibung
Funkkommunikation wird als Grundpfeiler hochflexibler und digitalisierter Industrieanlagen gesehen, wobei insbesondere durch die Einführung von Campusnetzen ein politischer Rahmen geschaffen wurde, um Unternehmen zu ermöglichen eigene Mobilfunknetze zu betreiben. Für Anwendungsfälle im Bereich kritischer Infrastrukturen gelten besonders hohe Anforderungen an Verfügbarkeit, die durch öffentliche Mobilfunknetze nicht erfüllt werden können. Aus diesem Grund werden im Projekt 5G-CANKRIN Campusnetze der aktuellen Mobilfunkgeneration (5G) untersucht und hinsichtlich Verfügbarkeit unter Berücksichtigung von Effizienz adaptiert.
Erwartete Ergebnisse und Wirkung
Dieses Projekt widmet sich der Erhöhung der Verfügbarkeit kritischer Infrastrukturen unter der Berücksichtigung von 5G-Campusnetzen. Da die Verfügbarkeit oftmals direkt von den genutzten Ressourcen abhängt, z.B. Kommunikations-, und Recheninfrastruktur, wird ein Trade-off von Verfügbarkeit und Effizienz untersucht. Um einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, werden die Einzelverfügbarkeiten von Sensoren & Aktuatoren (z.B. Pumpen), Kommunikationsinfrastruktur (5G-Campusnetze) und Recheninfrastruktur (Edge-Cloud) am Beispiel vernetzter Pumpenflotten untersucht. Zudem werden Konzepte ermittelt, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und in einer realen Testumgebung zu demonstrieren. Darüber hinaus werden die erprobten Ansätze auch für andere Anwendungsfälle kritischer Infrastrukturen erweitert.
Verbundkoordinator | Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Trippstadter Straße 122, 67663 Kaiserslautern |
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 1.127290€ (davon 81% Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 11/2023 – 12/2024 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Prof. Dr.-Ing. Hans D. Schotten Tel: +49 631 20575 3000 E-Mail: schotten-office@dfki.de |