
Quelle: Hamburger Hochbahn AG
Problemstellung
Vernetztes Fahren auf Grundlage Intelligenter Verkehrssysteme (IVS) sollen sichere, saubere, effiziente und somit zukunftsfähige Mobilitätsangebote ermöglichen. IVS erfordern zuverlässige und vertrauenswürdige Kommunikationslösungen. Diese müssen sowohl die Verkehrssicherheit (Safety) als auch die Sicherheit der Dienste und Daten (Security) gewährleisten.
Projektziel
Auf Basis der ganzheitlichen IVS-Strategie der Stadt Hamburg wollen die Projektpartner die Implementierung und Erprobung einer Public Key Infrastructure für den informationstechnisch sicheren Betrieb kooperierender IVS-Komponenten erreichen und so einen Piloten für zukünftige Einsatzszenarien erarbeiten. Als Anwendungsfelder dienen die Einsatzoptimierung und gesicherte Priorisierung des ÖPNV sowie die Erprobung eines Abbiegeassistenten für die Busfahrer, mit dem vor parallel querenden Radfahrern und Fußgängern gewarnt wird.
Durchführung
Damit eine gezielte Kommunikation zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern ermöglicht wird, sind neue Prozesse für die Zertifikats- und Rechteverwaltung zu spezifizieren und umzusetzen. Die Stadt Hamburg nutzt für diese Szenarien Linienbusse in einem ausgewählten Testgebiet, um die Technik im Realbetrieb auf Alltagstauglichkeit, Effizienz und Akzeptanz zu prüfen. Um die Übertragbarkeit von Diensten für das vernetzte Fahren zu gewährleisten, sollen erstmals die neuen OCIT-Schnittstellen (Open Communication Interface for Road Traffic Control Systems) der kooperativen Stadtinfrastruktur sowie die nationale IVS-Rahmenarchitektur in einem realen städtischen Umfeld eingesetzt werden.
Verbundkoordinator | Freie und Hansestadt Hamburg
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Projektvolumen | 4,39 Mio. € (davon 3,70 Mio. € Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 10/2018 – 09/2021 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Olaf Koch Tel.: +49 40 428 26 2254 E-Mail: BiDiMoVe@LSBG.Hamburg.de |