
Quelle: DLR
Problemstellung
Das automatisierte und vernetzte Fahren (AVF) verspricht für Nutzer einen Gewinn an Sicherheit, Komfort und Zeit. Bisher können sich jedoch nur wenige Nutzergruppen vorstellen, die Fahrzeugsteuerung an einen Computer abzugeben. Eine zentrale Voraussetzung um das Potenzial des AVF zu heben, ist die Nutzerakzeptanz. Sie wird maßgeblich durch den Grad an subjektiver Sicherheit bestimmt, den Nutzer bei der Interaktion mit den automatisierten Fahrzeugen empfinden.
Projektziel
Das Ziel von AutoAkzept ist die Entwicklung von nutzerfokussierten Assistenzeigenschaften zur Reduktion der subjektiven Unsicherheiten der Insassen in Fahrzeugen mit automatisierten und vernetzten Systemen. Damit soll die Akzeptanz des AVF erhöht werden.
Durchführung
Das Vorhaben fokussiert auf das Erleben und Befinden von Nutzern automatisierter und vernetzter Fahrzeuge bei unterschiedlichen Szenarien und entwickelt
- Methoden zur echtzeitfähigen Erfassung des Nutzererlebens auf Basis physiologischer und verhaltensbasierter Indikatoren,
- integrierte Nutzermodelle zur Ableitung von Anpassungsbedarfen für Assistenzfunktionen,
- Vorgehensweisen zur Anpassung der Fahrzeugregelung auf Basis des erfassten Nutzererlebens,
- Strategien zur positiven Veränderung des Nutzererlebens durch Gestaltungsmaßnahmen im Fahrzeuginnenraum.
Die erarbeiteten Lösungen werden in Fahrsimulatoren und Tests unter natürlichen Bedingungen erprobt und demonstriert.
Verbundkoordinator | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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Projektvolumen | 2,34 Mio. € (davon 1,94 Mio. € Förderanteil durch BMDV) |
Projektlaufzeit | 10/2018 – 03/2021 |
Projektpartner |
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Assoziierter Partner |
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Ansprechpartner | Uwe Drewitz Tel.: +49 531 295 3121 E-Mail: uwe.drewitz@dlr.de |