Alle AVF-Projekte Alle AVF-Projekte
Projektlogo: ACCorD

Quelle: Institut für Kraftfahrzeuge (ika), RWTH Aachen University

Kurzbeschreibung des Projekts

Mit dem Korridor für neue Mobilität Aachen - Düsseldorf sollte unter Einbindung bestehender Testfelder im Raum Aachen - Düsseldorf eine integrierte Entwicklungsumgebung geschaffen werden, um automatisierte Fahrzeuge in Interaktion mit vernetzter Infrastruktur systematisch zu testen und abzusichern. Um vielfältige Verkehrsszenarien abbilden zu können, enthält der Korridor u.a. einen Autobahnabschnitt, einen urbanen und einen ländlichen Bereich.

Ergebnisse des Projekts

Um die bereits bestehenden Testfelder in der Region zu ergänzen, ist der Aufbau von sechs Testfeldern mit vernetzter Infrastruktur erfolgreich umgesetzt worden. Drei der Testfelder beinhalten Messeinrichtungen am Straßenrand, welche sowohl mit Kameras und LiDAR Sensoren zur Verkehrserfassung ausgestattet sind als auch mit Road Side Units (RSUs), die der Umsetzung einer Verkehrsvernetzung mit Hilfe von ‚Vehicle-to-everything‘ (V2X) Kommunikation dienen. Die insgesamt 68 Messstationen verteilen sich auf einen ländlichen Bundesstraßenabschnitt mit Überholvorgängen (B56, Aldenhoven), einen Autobahnabschnitt mit zwei Auffahrten (A44, Autobahndreieck Jackerath) und auf einen städtischen Campus-Bereich, in welchem auf den öffentlichen Straßen verschiedene Verkehrsteilnehmende samt ‚Vulnerable Road Users‘ interagieren(Campus Melaten, Aachen). Auf den anderen drei Testfeldern wurden Lichtsignalanlagen mit RSUs ausgestattet, um eine Verkehrsvernetzung über V2X-Kommunikation umzusetzen. Damit wird die Anbindung an einen zentralen Server ermöglicht, so dass Ampelzustände auch über Mobilfunk an Fahrzeuge weitergeleitet werden können. Sie bieten somit die Möglichkeit, die Kommunikation zwischen Lichtsignalanlagen und Forschungsfahrzeugen auf Haupt- (Bundesstraße B1 Vaalser Straße in Aachen) sowie Ausfallstraßen (Landesstraßen L 232 in Herzogenrath und L 240 in Alsdorf) zu erforschen. Neben den Testfeldern wurden im Rahmen des Projektes drei unterschiedliche Forschungsfahrzeuge aufgebaut, mit denen zahlreiche Funktionen des automatisierten und vernetzen Fahrens erprobt werden können.


VerbundkoordinatorRWTH Aachen University,
Institut für Kraftfahrzeuge (ika)
Projektvolumen10,73 Mio.
(davon 9,20 Mio. € Förderanteil durch BMDV)
Projektlaufzeit01.01.2020 – 31.03.2022
Projektpartner
  • RWTH Aachen University,
    Institut für Straßenwesen (isac)
  • MOOVE GmbH
  • Ford-Werke GmbH
  • Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
  • PTV Planung Transport Verkehr AG
  • Stadt Aachen
  • Vodafone GmbH
  • ZF Friedrichshafen AG (assoziierter Partner)
AnsprechpartnerLaurent Klöker, M.Sc.
E-Mail: laurent.kloeker@ika.rwth-aachen.de