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Vor einer gelb blühenden Wiese steht ein Wegweiser, der nach rechts zeigt, mit der Aufschrift "Nachhaltigkeit". Im Hintergrund sind Bäume und dichte Vegetation zu sehen. Der Himmel ist strahlend blau und mit einzelnen weißen Wolken versehen.

Quelle: Adobe Stock / vschlichting

Gut erhaltene und ausgebaute Straßen: Sie sind entscheidend für die nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Umwelt und Klima müssen wir zugleich optimal schützen. Es ist der Anspruch des Bundesverkehrsministeriums, allen Anforderungen gleichermaßen gerecht zu werden. Hier erläutern wir, wie uns das gelingt.

Was haben Autobahnen und Bundesstraßen mit Nachhaltigkeit zu tun? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir drei Dimensionen von Nachhaltigkeit in den Blick nehmen: die wirtschaftliche, die soziale und die ökologische.

Schriftgrafik mit Illustration eines Dreiecks aus Wirtschaft, Umwelt und Soziales: Unser Fokus: Nachhaltigkeitsprinzipien. Nachhaltiges Wirtschaften stärken. Natürliche Lebensgrundlage erhalten. Sozialen Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft [...]

Quelle: BMDV

Der Bau und die Nutzung von Straßen können mit diesen Dimensionen im Einklang sein – oder mit ihnen in Konflikt stehen. Wirtschaft und Gesellschaft benötigen Straßen. Zugleich können Straßen negative Auswirkungen haben: auf Anwohnerinnen und Anwohner, auf unsere Natur und auf das Klima.

Straße und Nachhaltigkeit im Einklang: Das ist unser Ziel

Wir sind zuständig für 51.000 Kilometer Bundesfernstraßen, die sich in Autobahnen und Bundesstraßen unterteilen. Hier erfahren Sie, was wir tun, um dieses Netz nachhaltig zu erhalten und auszubauen – und weshalb Ökologie und Klimaschutz dabei eine besondere Rolle spielen.

Verkehr im Wandel? Weniger als gedacht…

Völlig klar: Die Mobilität der Zukunft braucht eine starke Schiene, damit mehr Güter und Fahrgäste auf ihr unterwegs sein können. Sie braucht auch bessere Fahrradwege, mehr öffentlichen Nahverkehr und praktische Carsharing-Angebote. Doch die Prognosen des Bundesverkehrsministeriums zeigen: Sowohl Wirtschaft als auch Bürgerinnen und Bürger setzen mehrheitlich auf die Straße.

Die Straße ist auch in Zukunft wichtigster Verkehrsträger in Deutschland

Mitte des 21. Jahrhunderts wird der sogenannte motorisierte Individualverkehr laut Prognosen immer noch 68,3 Prozent der gesamten Personenverkehrsleistung ausmachen. Mehr als zwei Drittel der gefahrenen Kilometer werden auch zukünftig mit dem eigenen Auto zurückgelegt. Im Güterverkehr ist es noch deutlicher. Der Transport von Waren, Materialien und Rohstoffen per Lkw wird stark zunehmen – und im Jahr 2051 einen Anteil von 77,5 Prozent an der Verkehrsleistung haben.

Schriftgrafik mit Illustration eines Pkw auf einer Straße und Tortendiagrammen: Hohe Fahrleistungen auf Bundesfernstraßen. ≈ 6 % der öffentlichen Straßen sind Autobahnen oder Bundesstraßen. Knapp 50 % des Verkehrs fließen über Autobahnen und [...]

Quelle: BMDV

Den Bundesfernstraßen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Obwohl sie nur einen Bruchteil aller Straßen in Deutschland ausmachen, findet auf ihnen die Hälfte des gesamten Straßenverkehrs statt. An diesem Verhältnis dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern.

Bundesfernstraßen bleiben wichtig – und müssen sich ändern

Bleibt also alles beim Alten? Nein. Der Verkehrssektor befindet sich in einem Wandel. Das betrifft auch die Straßeninfrastruktur. Ein schonender Umgang mit Menschen, Natur und Umwelt nimmt in unserer Arbeit einen hohen Stellenwert ein. Ob Betrieb, Erhalt oder Neubau der Bundesfernstraßen: Die Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die wir ergreifen, reichen von Lärmschutz und Verkehrssicherheit über das Recycling von Baustoffen bis zum Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos.